Karmaglitzer wird nachhaltig produziert und aus natürlichen pflanzlichen Produkten, hauptsächlich Zellulose, gewonnen. Grundlage bildet hierbei Eukalyptus. Zellulose ist der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände und somit die häufigste organische Verbindung, die es gibt. Zellulose ist beispielsweise auch ein essentieller Rohstoff, welcher für die Papierherstellung gebraucht wird.
Inhaltsstoffe: 76.6% Rayon, 10% Glycerin, 10% Pullulan, 3% Urea, 3% Sandarak, 1% Polyurethane-34, 0.3% Silica, 0.2% Carnauba-Wachs, 0.1% CI 77000 und verschiedene natürliche Farbpigmente.
Da es sich um losen Glitzer handelt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
Fürs Basteln:
Karmaglitzer kann man mit jeglichem Leim befestigen oder in eine Masse einarbeiten, z.B. in selbstgemachte Glitzerknete.
Auf der Haut:
Karmaglitzer hält bereits relativ gut, wenn die Hautstelle mit Wasser befeuchtet wird und anschliessend der Glitzer darauf getupft wird. Für noch besseren Halt eignen sich beispielsweise Vaseline, Kokosöl oder extra Make-Up Leim. Trage zuerst eine dünne Schicht auf der gewünschten Körperstelle auf und dann kannst du mit dem Finger oder einem Pinsel den Glitzer verteilen.
Rezept für natürlichen Hautleim:
- 15 ml Wasser
- 15 g Zucker
- 20 g Speisestärke
-> alles vermischen, dann nochmals 75 ml kochendes Wasser dazugeben und gut verrühren.
PLA (umgangssprachlich auch Polymilchsäuren genannt) werden zwar als Bio-Polymere und folglich als biologisch abbaubar beschrieben, doch der Abbau kann nicht in natürlicher, sondern lediglich in industrieller Umgebung erfolgen. Dies entspricht nicht unseren Vorstellungen von biologischer Abbaubarkeit.
Nein, Karmaglitzer ist nicht wasserlöslich. Für die vollständige Zersetzung werden Mikroorganismen benötigt, welche den Glitzer dann in unbedenkliche Substanzen wie Kohlenstoffdioxid und Wasser abbauen. Wäre Karmaglitzer wasserlöslich, würden wir es zwar im Wasser nicht mehr sehen, es wäre aber immer noch vorhanden und nicht abgebaut. Dies ist vergleichbar mit dem Salz im Meer; von Auge können wir es im Wasser nicht sehen, trocknet das Meerwasser jedoch auf der Haut, so sind die Salzrückstände deutlich erkennbar.
